Mitten im Sommerloch endlich mal ein interessanter und zukunftsweisender Vorschlag: Die Produktivität deutscher Unternehmen soll ab 2011 durch eine drastische Reduzierung der durchschnittlich 26 bis 32 heutigen Urlaubstage auf nur noch 20 freie Tage im Jahr gesteigert werden.
Dass dieser Vorschlag dem etwas veralteten Bundesurlaubsgesetz vom 08.01.1963 widerspricht, könnte allerdings dafür sorgen, dass sich alsbald Juristen mit dieser Frage werden auseinandersetzen müssen. Denn dort heißt es in § 3 Dauer des Urlaubs:
Interessanterweise sind hier also noch die Samstage als Werktage aufgeführt (nicht zu verwechseln mit dem Terminus Arbeitstage), so dass doch eigentlich viele Arbeitnehmer heutzutage ohnedies schon durch die 51 freien Samstage im Jahr weit über diesen Rahmen hinausschiessen. Dies soll sich nun ändern, schliesslich ist an jeder durchschnittlichen Parkuhr der Samstag auch heute noch ein Werktag.
Da muss ich doch gleich mal unsere Personalabteilung anrufen... oh, das bin ja ich!