in CD Reviews
20.07.2009 22:42
von
bruder_met
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Band: Narnia Titel: Course of a generation Label: Massacre Records
Viel Wasser ist den Bach runter geflossen seit die Schweden Narnia das letzte Mal vorstellig geworden sind, um der Metal Welt ihren christlichen Power - Neoclassical Metal zu offerieren. Seit „Enter the Gate" sind fast vier Jahre verstrichen und nun sind German Pascual (voc), Carljohan Grimmark (guit), Andreas Olsson (bass) und Andreas Johansson (drums) wieder da und haben mit 24.07.09 „Course of a Generation" für die Fanschar parat. Wer die Schwedenjungs kennt weis, dass man auch hier die satte Vollbedienung in Sachen vollendeten Melodiegenuss serviert bekommt.
„Sail around the world" wird gleich ohne Kompromisse durch die Boxen gejagt. Wobei ich hier erstaunt feststelle dass die Burschen aus dem Wasaland wieder einen deutlich, härteren Zacken zugelegt haben. Passt den Jungs sehr gut und man gewinnt spätestens nach etlichen Sekunden an ordentliche Fahrt und galoppiert dann durchwegs dahin, um sich nur durch einige Melodieschübe kürzer von der besänftigenden Seite zu zeigen. Im raueren, groovigen Rockstil wird nun „When the stars are falling" nachgeschoben. Der raue Rocktrack mit etlichen melancholischen Schüben röhrt ordentlich und diese Mischung wird mit satten Melodielinien verstärkt und somit bekommt der Melodic Fan die volle Breitseite vorgesetzt und trotzdem zeigt man sich hier von der deutlich groovigeren Seite. Die stampfenden Gewässer werden dann kurzerhand mit „Curse of a generation" verlassen und man schippert hier im schretternden Power Metal Stil dahin. Melodielinien gibt es auch hier am laufenden Band, wobei aber die speedigen Power Metal Trademarks mehr die Oberhand gewinnen und diese auch fest, dominieren. Nach dem flotten Vorgänger begibt man sich mit „Scared" etwas mehr auf besonnenere Pfade und dort verweilt man auch fast durchgehend. Nur durch einige groovende Gitarrensachen wird verhindert dass man es hier mit einer kompletten Ballade zu tun hat. Durch die moderne Soundausrichtung hat man ein dezenteres Stück mit vielen rauen Ecken und Kanten auf den Silberling gepackt und damit versprüht man viel Charme. Die ruhigen Gewässer bombardiert man mit dem folgenden „Kings will come". ...