Sollte sich der Radfahrer in Blau keiner Aggression gegen einen Beamten schuldig gemacht haben, dann kann er wahrscheinlich für die zu erwartende gerichtliche Auseinandersetzung von Glück reden, dass hier jemand zufällig eine Kamera in der Hand hatte - womit das dann einer der Fälle wäre, in denen die Anwesenheit einer Kamera auch ihr Gutes hätte.
Allerdings diese Bemerkung bitte nicht falsch verstehen: Auf der gesamten Strecke der Demo waren deutlich über 100 Überwachungskameras. Die taz hat 116 gezählt. Keine von denen hat diese Tat verhindert. Und keine dieser Kameras hat bei der Aufklärung geholfen. Videoüberwachung generell hat daher wieder unter Beweis gestellt, dass sie nicht nur Geldverschwendung ist sondern auch niemanden vor Gewalt schützt.