Derartige Beiträge wie den Folgenden werden wir wahrscheinlich in Zukunft öfter im Netz finden. Damit wir da nicht jedes Mal gleich ein eigenes Thema draus machen müssen, könnte man das eigentlich unter dieser Überschrift immer als Antwort posten. Los geht's mit einem aktuellen Beispiel:
Mit Luftmatratze Wohnung zerstört
Düsseldorf (Dienstag, 14. Juli, 15:33 Uhr, AP) Beim Versuch, eine undichte Luftmatratze zu reparieren, hat ein 45-jähriger Düsseldorfer am Dienstag eine Verpuffung ausgelöst und damit fast seine komplette Wohnung verwüstet. Insgesamt 23 Bewohner des Gebäudes und des Nachbarhauses mussten zeitweise ihre Wohnungen verlassen, es entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.
Am Vorabend hatte der Mann den Angaben zufolge ein lösungsmittelhaltiges Pannenspray in die Matratze gefüllt, um das Leck abzudichten. Als er am Dienstag mit einem elektrischen Gebläse Luft nachpumpen wollte, entstand eine heftige Stichflamme. Die Druckwelle presste die Wohnzimmerwand um mehrere Millimeter in das Treppenhaus, die Wand zum Schlafzimmer wurde erheblich beschädigt, Fensterscheiben gingen zu Bruch. "In der Wohnung sah es wüst aus", sagte ein Feuerwehr-Sprecher.
Die Polizei sperrte nach dem Unfall die Straße rund um das betroffene Haus ab. Nach der Evakuierung der Anwohner brachten die Einsatzkräfte im Keller und Erdgeschoss sogenannte Schnellbaustützen an, weil sie eine Einsturzgefahr der tragenden Wohnzimmerwand zum Treppenhaus nicht ausschließen konnten. Nach der Begutachtung durch einen Statiker konnten die meisten Bewohner - bis auf den 45-Jährigen - in ihre Wohnungen zurückkehren. Gegen ihn wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen des fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet.
Quelle: © 2009 The Associated Press