Update Internetbedrohungen:
Computerwurm attackiert soziale Netzwerke um Bankdaten auszuspähen
Seit einigen Tagen erhalten Millionen User weltweit Phishing-Mails, die vorgeben vom sozialen Network LinkedIn zu stammen. Nutzer, die aus Unkenntnis oder Neugier auf einen Link in diesen Mails klicken, werden zunächst auf eine zwischengeschaltete Webseite geleitet – mit der Bitte einige Sekunden auf eine Weiterleitung zu warten. Von dort erfolgt ein Redirect zu Google. Die wenigen Sekunden reichen aus, um das Spionage-Programm ZeuS im Hintergrund hochzuladen und im Web-Browser des PCs zu installieren. Blitzartig können Cyber-Kriminelle in aller Ruhe Ihre persönliche Daten ausspionieren, wie etwa die Zugangsdaten zum Online Banking.
Daher bitte diese Mails ungelesen löschen! Es ist damit zu rechnen, dass innerhalb weniger Tage derlei Mails auch vorgeben werden, von Facebook oder MySpace oder anderen populären Seiten zu stammen. Wann immer Sie daher eine Mail erhalten, in der Sie von einem Social Network darüber unterrichtet werden, dass ein neuer Kontakt auf Ihrer Mitgliedsseite auf Sie warten würde - bitte klicken Sie keinen Link in diesen Mails an, sondern gehen Sie im Zweifelsfall direkt in Ihren Network-Account, um dort eventuelle Freundanfragen oder Nachrichten zu checken.
Das Zeus-Netzwerk gilt momentan als das weltweit größte für Online-Bankbetrug und unterhält in jedem größeren Land der Erde mehrere "Command-and-Control"-Sever, über welche gezielt Daten ausspioniert werden. Der Schweizer Security-Blog abuse.ch führt einen Tracker, der diese Server auf einer Weltkarte aufzeigt.
----------------------------------