Man sollte die halluzinogenen Wirkungen von Alkohol Stunden nach der Einnahme echt nicht unterschätzen - dass allerdings Hemingway es gewagt haben soll, den Krampf, der einem unter derartigen Einflüssen gerne mal einfällt, unverändert zu veröffentlichen, wage ich zu bezweifeln. Da wird schon nochmal nüchtern Korrektur gelesen worden sein. Wenn vielleicht auch nicht von ihm selbst...
Dass dem gesalbten Don Schacuse eine Menge - bisweilen blutrünstiger - Einfälle beim Cruisen kommen, verwundert mich hingegen weniger, wenn man sich mal vor Augen hält, dass alleine der tägliche Weg von heimatlichen Jacuzzi zur Broterwerbswirkungsstätte bei ihm im Jahr - meiner bescheiden überschlagenen Kopfrechnung nach - ca. 15,625 vollständige 24-Stunden-Tage im Mini Clubman bedeuten (also einen kompletten durchschnittlichen Sommerurlaub bei Mittelständlern). Wenn ich derart ausufernd am Straßenverkehr teilnehmen müsste, hätte ich wahrscheinlich längst eine modifizierte Atombombe erfunden, die selektiv nur volkstümliche Musiker in Zwergenuniformen sowie Bedienungspersonal von Radarfallen ins vorzeitige Nirvana befördert...
(Der Schmarrn ist mir jetzt übrigens ganz konventionell am Schreibtisch eingefallen - und fast ganz mit ohne Drogen...)