Grinder Blues
Rockhouse Bar, Salzburg, 25.09.17

feat. dUg Pinnick (King´s X) (voc, b)
feat. The Bihlman Brothers (voc, g / voc, dr)
Blue Monday Bonus: Blue Monday Card (10er Block für bis zu 10 Konzerte) ist gültig!

Das selbstbetitelte Album des Powertrios Grinder Blues ist ein Schuss Adrenalin in das Herz des Genres. Die 10 High-Voltage Songs brutzeln vor verwegener Virtuosität und zügellos energetischem Rock und sprengen ein, in den urbanen Schluchten Chicagos und den ländlichen Sümpfen des Louisianas der 50er geprägtes, Loch aus Sound in die Gegenwart. Dank sei der polternden Gitarren, Güterzug-Rhythmen und den virtuosen Licks der Bass Legende dUg Pinnick, sowie der elegant grobkörnigen Rock'n'Soul Stimme.

“The idea for the music was to stay away from the clichés and rock out,” erklärt dUg. “If we felt like we were heading into any songs that seemed like standard blues lyrically or musically, we made it a point to veer in the opposite direction.”

Die Allianz von Pinnick und den Bihlmans - beides riesige King's X Fans - begann bei einer Grillparty in Hollywood. Das Gespräch ging schnell in Richtung Musikproduktion für Film und Fernsehen, ein Gebiet in dem die mehrfach mit dem Emmy ausgezeichneten Bihlmans hervorragend gedeihen. Die Referenzen reichen von der Großbildleinwand bis zum FX Network Hit Sons Of Anarchy.

Ursprünglich aus dem nördlichen Indiana, haben Jabo und Scott eine lange Geschichte was Blues und Rock anbelangt. Mit den Bihlman Brothers haben sie als Band 4 Alben aufgenommen, 2 davon wurden vom Grammy-Produzenten Jim Gaines in den legendären Ardent Studios in Memphis zurecht geschnitten. Die Bihlman Brothers standen außerdem mit einer langen Liste an Stars auf der Bühne, von B.B. King über Ted Nugent bis Kid Rock.

Für Jabo und Scott schmälert das die Begeisterung mit dUg in einer Band zu spielen mit Nichten: “it's how an Elvis fan would feel forming a band with Elvis,” meint Jabo. “And the fact that we’re all on the same page is so cool it’s almost unbelievable."

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Check out Burn The Bridge by Grinder Blues: https://youtu.be/XiNFcAB0CUQ

Jepp - war ein geiles Event, auch wenn zu ca. 75 % des Konzerts die Gitarre dermaßen verstimmt war, daß alles zu spät war. Als dies nach einer kleinen extra Pause behoben war fing dann dasselbe nochmal beim Bass an! Die Band hat das dem entsprechend als "bad mojo" tituliert, nur Herr Tolks war etwas "verstimmt" darüber, wenn ich Ihn richtig erkannt habe. Er hat ja erst gestern in der Bar gespielt. Zumindest hat er Herrn Pinnick nichtsdestotrotz kollegial ein Bier überbracht, nachdem sein Verlangen danach zunächst von der Rockhouse Bar nicht erhört wurde. Dafür hatte er fünf Minuten später dann deren zwei...

Der Ärger über den Mistsound, auch insgesamt, mußte wohl irgendwie runter gespült werden! Spass hatte die Band augenscheinlich aber trotzdem.

Für so einen coole Act war insgeamt erschreckend wenig los - für uns in der ersten Reihe war das dafür allerdings umso besser! Die CD's wurden dann auch noch höchst persönlich an den Mann oder die Frau gebracht. Das ist wohl das Problem, wenn man einen derartigen Untergrund Status genießt und nie richtig berühmt wurde. Das liegt aber generell auch an der Sorte Musiker, da Blueser und Jazzer immer sehr fannah agieren! Dafür auch nochmal ein dickes Plus! Mister Pinnick ist so oder so eine coole Socke - man muß sich allerdings zunächst an die doch sehr hagere Gestalt gewöhnen.

Schlechter Sound und Verstimmung sind ja generell zwei paar Gamaschen... Bei Verstimmung bin ich ein wenig erstaunt, dass die Herrschaften das Problem nicht selbst im Ohre hatten... kein ordentlicher Bühnensound..?

Wenn hingegen der Mann am Pult einen schlechten Saalsound mixt, dann bist on stage natürlich gerne verratzt...

Dass ein Perfektionist (im positivsten Sinne des Wortes) wie H.T. jr. da enerviert reagiert, kann ich mir lebhaft vorstellen. Normal nimmt er Geiseln...

Doch, doch der Gitarrist war nach jeder Nummer am Stimmen! Das ist natürlich auch ihm bewußt gewesen. Leider war die Gitarre ständig anderer Meinung was gerade Töne angeht. Teilweise hat mich das an E605 erinnert...

Lag bestimmt am feuchten Klima im Rockhouse an diesem Tage, obwohl es nicht geregnet hat. Voodoo oder Mojo halt!

Aber auch der Bühnensound war wie gesagt eher mies. Bis man mal einen anständigen Gesangs- und Basssound hatte sind schon einige Nummern vergangen - eine echte Pflaume am Mischer! Und das obwohl wir direkt vor Doug standen.

Generell macht ja die runtergestimmte Gitarre mit dem Bass den speziellen Sound von Grinder Blues aus. Leider war dies nur ansatzweise erkennbar. Spass hatten wir trotzdem wie gesagt!