Smiley "Schickes Cabrio" = dezent hintergründiger Verweis auf örtlichen Bezug...
Denn mal im Ernst: Welcher Unternehmer z.B. (und u.a. diese nicht ganz unwichtige Personengruppe realisiert solche Einkommen) bleibt denn in Deutschland mit seinem Stammsitz, wenn man ihm vorschreibt, wieviel er maximal verdienen darf?
Im Gegenzug dafür darf er schliesslich ein nicht unerhebliches Risiko tragen (selbst bei GmbHs für diverse Sachbestände auch mit seinem Privatvermögen!), und vor allem hat er die Dauerverpflichtung, für das Auskommen seiner Mitarbeiter zu sorgen, egal ob die krank oder auf Urlaub sind, ob die ihren Job gut machen oder nicht.
Der deutsche Kündigungsschutz, die Lohngesetzgebung und viele andere (vor allem auch Steuer-)Vorschriften sorgen dafür, dass Du als Arbeitgeber dauernd in die Pflicht genommen wirst, nicht nur bezüglich selbst des unproduktivsten Arbeitnehmers, den Du auch bei grober Pflichtverletzung wie Alk am Arbeitsplatz o.ä. gar nicht so einfach wieder los wirst, nein, Du darst auch noch diverse Organisationen von IHKs und BGs über Steuerberater bis hin zur GEZ mit Deinen horrenden Zwangsbeiträgen am Leben erhalten.
Das geht alles zu Deinen Lasten, und als Lohn dafür wollen Dir lustige, ebenfalls nicht unerheblich von Dir mitfinanzierte Politiker mit nicht gerade geringem Einkommen im Vergleich zur erbrachten Leistung und generellen intellektuellen Kompetenz, die selbst für das von ihnen verwaltete Gemeinwesen wenig Werte schaffen, vorschreiben, wieviel Du maximal zu verdienen hast.
Für mich heisst soziale Gerechtigkeit, dass erstens Arbeit nicht ausgebeutet werden darf (das ist in einigen Bereichen bis heute nicht umgesetzt) und sich zweitens jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten an sinnvollen Gemeinschaftsaufgaben der Gesellschaft beteiligt, der Besserverdiener also natürlich auch prozentual höher. Eine Einkommenskappung finde ich in diesem Zusammenhang einen merkwürdigen Vorschlag, dessen positive Auswirkung mir erst noch erklärt werden muss. Wäre ein Staat gezwungen, nach halbwegs den gleichen Vorschriften zu wirtschaften, wie ein Unternehmen, dann wären 75% aller Staaten derzeit wohl Gegenstand eines Insolvenzverfahrens. Und die Leute, die den Laden eigentlich vernünftig leiten sollten, verbringen ihre Zeit damit, als Lösungsvorschlag Einkommen zu begrenzen, damit noch etwas länger so weiter gewirtschaftet werden kann, wie bisher. Hm, da hat es Vorteile, für den Fall der Fälle an der Grenze zu wohnen...